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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 3:37 pm
Sophy lächelte Sergej an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Dann richtete sie ihren Blick wieder auf Irina. "Freut mich, dass sie das verstehen.", sprach sie andeutend an Dimitri's Meinung zu der Sache.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 4:33 pm
Am Abend, nachdem sie einen kleinen Ausflug in der Stadt unternommen hatten, trafen sie wieder bei der Wohnung ein. Die angespannte Stimmung hatte sich während dessen anscheinend gelockert. In der Wohnung schienen sich alle mit einem Glas Wein zu amüsieren. Sie unterhielten sich über verschiedenste Themen. Dimitri wand einen unauffälligen, nachdenklichen Blick an Sergej und legte ihm die Hand auf die Schulter. Dieser drehte sich zu seinem Vater. ,, Können wir für einen Moment unter vier Augen sprechen?", fragte ihn Dimitri mit unaufdringlichem Ton und zog ein ruhiges Lächeln auf. Sergej ahnte zwar was nun kommen würde, aber er stimmte zu. ,, Entschuldigt uns für einen Moment.", erwähnte Sergej an die beiden Frauen gerichtet und ging daraufhin mit seinem Vater auf ein anderes Zimmer. Dort schloss Dimitri die Tür hinter sich. Sergej stand mittlerweile beim Fenster und wandte den Blick von Draußen nicht ab. ,, Es geht um die Beziehung.", stellte Sergej ohne zu zögern fest. Ohne weiterer Einwähne kam Dimitri zur Sache. ,, Du bist dir wohl im Klaren was Beziehungen mit dir anrichten können. Ich habe dir schon in frühen Jahren erklärt, wie riskant es ist, wenn sich plötzlich hinter der Geliebten ein Spion befindet, oder sie dich gar mit demokratischem Gelaber beeinflusst." Auffallend war in seinem Ton eine gewisse kalte Abscheu. Sergejs ruhige Miene schien sich doch nicht zu regen. ,, Ich verstehe deine Vorsicht, Vater. Aber ich habe die Leidenschaft in diesem wirren Leben gefunden und beschlossen diese nicht wieder zu verlieren. So wie du einst Irina gefunden hast.", schließlich wand auch er genauso kühl einen Blick an ihm. ,, Aber Irina ist Russin. Ich habe erst angefangen sie zu lieben, als ich erkannte, dass sie keine Gefahr für mich darstellte.", warf Dimitri stur ein und richtete sich die Brille. ,, Es ist ein völliger...", doch schon unterbrach ihn Sergej ohne jeglichem Benehmen. ,, Vater, verstehe, dass ich mir der Gefahren bewusst bin, die du mir schildern möchtest. Ich nehme alles in Kauf, um wenigstens ein richtiges Leben führen zu können. Egal was dabei herausspringt.", sprach er mit starker Entschlossenheit sowohl in seiner Stimme als auch in dem Aufblitzen seiner Augen. Innerlich schien Dimitri mit seiner eigenen Sturheit zu kämpfen. Für gewöhnlich wollte er ja Recht behalten. Aber als er in die Augen seines Sohns sah, erkannte er dessen Zuversicht und Ehrlichkeit. Doch er blieb stur und überzeugt von seiner Meinung. Für einen weiteren Moment diskutierten beide weiter. Wobei man ihr angespanntes Gerede schon aus dem Zimmer hörte. Schließlich öffnete sich die Tür und Sergej schreitete schnellen Schrittes zurück in das Wohnzimmer zu Sophy und nahm sie am Arm. ,, Komm mit. Wir sind hier wohl nicht erwünscht.", brummte er wutentbrannt und zog sie mit sich außer Haus. Als sie gerade die Anlage verließen, öffnete Irina das Fenster und rief ihnen nach zurück zu kommen. Hinter ihr Stand Dimitri und sah ihnen mit verschränkten Armen und einem abweisenden Blick nach. Es dämmerte bereits zur Nacht. Sergej zog Sophy mit schnellem Gang weiterhin am Arm mit sich und schien nicht anhalten zu wollen.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 4:39 pm
Sophy war überrascht und blickte erst verwirrt um sich, als Sergej sie am Arm nahm und mitzog. Sie verabschiedete sich noch mit ein paar Worten von Irina, dann folgte sie einfach Sergej. "Was war denn los?", fragte sie dann anschließend, als sie bereits weiter weg vom Haus waren.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 4:57 pm
Sergej hielt erst wortlos an und wandte, nachdem er sich gesammelt hatte, an Sophy. ,, Er will es einfach nicht akzeptieren! Ist ja auch völlig klar bei seiner Eitelkeit und dieser Intoleranz!", regte er sich erst auf und versuchte sich abzuregen. ,, Entschuldige.. Ich brauche einfach nur eine Auszeit.", meinte er schließlich und fasste sich an die Stirn.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 5:00 pm
Sophy umarmte ihn leicht. "Mach dir nichts draus. Deine Eltern, oder besser gesagt dein Vater kann nichts ausrichten, was mich daran hindern würde, mit dir zusammen zu sein. Mach dir einfach nichts aus ihm. Ich liebe dich trotzdem.", sprach sie sanft und gab ihm einen zärtlichen Kuss, während sie mit einer Hand seinen Oberarm streichelte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 5:17 pm
Ihre Nähe schien ihn aufzuheitern. Er zog sich ein erzwungenes Lächeln auf. ,, Danke. Ich werde auch nicht all dies aufgeben, bloß wegen seines Willens.", sprach er ruhiger als zuvor. ,, Dennoch möchte ich jetzt noch nicht zurück. Ich denke dazu muss ich mich noch abregen.", meinte er. Nach kurzer Zeit fiel ihm doch noch etwas ein. ,, Wie währe es, wenn ich dich ein wenig mit aufs Land nehme? Es bleibt uns noch genug Zeit bis zum Sonnenuntergang."
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 5:19 pm
Sophy schmunzelte. "Aber natürlich.", stimmte sie ein. Wieder nahm sie seinen Oberarm und hielt sich daran fest, als sie weitergingen.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 5:38 pm
Nachdem sie den Weg aufs Land genommen hatten, spazierten sie die vielen Felder entlang. ,, Zurzeit wächst nur Weizen und Gerste, aber schon bald wachsen auch die Sonnenblumen.", erzählte er mit erheiterter Miene und sah über die Ebene. ,, Als Kind habe ich hier oft meine Zeit verbracht und bei den Bauern in den Sommerferien oftmals ausgeholfen. Das waren schöne Zeiten.", seufzte er glücklich und blickte über die Weizenfelder zum Sonnenuntergang hinweg. Nachdem er seine Gedanken wieder der Gegenwart zu wandte, warf er einen Blick auf Sophy, lächelte sie lieblich an und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. ,, Noch schöner ist es mit dir an diesem Ort zu sein.", sprach er während er sich in ihrem Blick vertiefte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 5:40 pm
Sophy kraulte ihn wieder leicht hinter dem Ohr. "Ich bin froh, dass wir gemeinsam so schöne Plätzchen besuchen können. Wir können ja ruhig für ein Weilchen hier bleiben."
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 8:29 pm
,, Gerne", erwiderte Sergej und genoss das Kraulen, wobei er seine Augen schloss. Auf Einmal nahm er sie doch bei der Hand und betrat mit ihr das Feld. Der Weizen reichte bis über ihre Knie. Sergej blickte mit einem Lächeln zu Sophy und blieb schließlich mit ihr in mitten des Feldes stehen und näherte sich ihr. Erneut blickten sie einander in die Augen, wobei Sergej Sophy am Hinterkopf hielt. Er lächelte sie verträumt an. ,,Nichts wird uns jemals trennen. Das verspreche ich dir.", flüsterte er ihr zu und gab ihr schließlich einen leidenschaftlichen, langen Kuss auf den Mund.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Mai 20, 2013 8:33 pm
Sophy umarmte Sergej und schloss die Augen. ~Ich hätte mir damals nicht mal im Traum denken können, sowas je noch zu erleben.~, dachte sie. Nach dem Kuss lehnte sie ihren Kopf gegen Sergej's Brust. Sie behielt ihn weiterhin in der Umarmung. Sie wollte ihn zu seinem Vater befragen, ob er allgemein etwas gegen Ausländer hatte, aber sie wollte den Moment nicht zerstören. Also ließ sie es vorerst bleiben und genoss die Stille und Atmosphäre des Ortes, an dem sie sich mit ihrem Freund befand, während die beiden sich weiterhin liebkosten.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mi Mai 22, 2013 7:54 pm
Der Wind brauste durch das Weizenfeld, das im Licht der Sonne leuchtete. Die Stadt hinter ihnen tauchte langsam in die Schatten der Nacht ein. Sergej ließ es sich gut ergehen in ihrer Nähe. Wieder öffnete er seine Augen und blickte ihr romantisch lächelnd in ihre. Plötzlich beugte er sich über sie und hielt sie fest an sich, wobei er ihr einen langen Kuss gab und die Augen dabei zu hielt. Bei dem Genuss verlor er doch das Gleichgewicht und fiel mit ihr in den weichen Weizen. Sergej lachte mild auf, als er zwischen dem Korn mit Sophy lag. Sie war nämlich auf ihm gelandet, was er doch nicht als schlimm empfand. Er blickte ihr erneut fröhlich in die Augen und spürte wieder, wie das Glück durch seinem ganzen Körper floss.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mi Mai 22, 2013 7:58 pm
Sophy gab beim Sturz erst einen erschrockenen Ton von sich, doch dann musste sie ebenfalls leicht auflachen. Sie blickte Sergej lächelnd an und küsste ihn erneut. Schließlich blieb sie einfach so auf ihm liegen, während sie ihn mit einer Hand über seine Haare strich und sich mit der anderen etwas abstützte. Dann umarmte sie ihn im Liegen und schmiegte ihren Kopf wieder an seine Kehle. "So könnte ich glatt einschlafen.", wisperte sie Sergej entspannt zu, während sie ihre Augen geschlossen hatte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Fr Mai 24, 2013 7:15 pm
Seinen Arm legte er auf Sophys Rücken und genoss die Nähe ebenfalls mit geschlossenen Augen und lauschte ihren Atemzügen in aller Ruhe. Außer dem Wind, der durch das Feld wehte, war kaum etwas zu hören. Solch eine Ruhe hatte Sergej schon seit langem nicht mehr erlebt. Daher entschloss er sich vorerst zu schweigen und sich diesen seltenen Moment mit ihr zu gönnen. Trotzdem setzte er damit fort ihr die Schultern zu massieren. Im selben Moment fühlte er Geborgenheit und Zufriedenheit, die er sonst nicht so stark war nahm, wie in diesem Moment.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Fr Mai 24, 2013 7:19 pm
"Ich liebe dich.", flüsterte Sophy in Sergej's Ohr, als sie ihren Kopf dafür kurz nach vorne streckte. Dann küsste sie ihn nur ganz zärtlich auf seinen Mund, sodass sich ihre Lippen fast nicht berührten. Wieder begann sie ihn hinter den Ohren zu kraulen. "Ich behandel dich wahrhaftig mit diesem Kraulen immer wie so ne Hauskatze. Ich hoffe das stört dich nicht. Manche Männer mögen so ein Kraulen ja nicht. Sag mir bitte, wenn du was nicht magst.", sprach sie mit einer zufriedenen Stimme.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Fr Mai 24, 2013 7:38 pm
Sergej zog sich ein breites Lächeln auf, als sie zu ihm sprach und öffnete ein Auge. ,, Ich habe kein Problem damit. Ich sollte mich eher glücklich schätzen, dass ich überhaupt gekrault werde.", schmunzelte er daraufhin friedlich und blickte ihr nochmals für einen Moment in die Augen, wobei er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und dabei erneut lächelte. Schließlich schloss er seine Augen wieder und atmete einmal tief ein und wieder aus. ,, Ich bin froh jemanden zu haben, dem ich alles anvertrauen kann.", erzählte er plötzlich wieder in aller Ruhe und Harmonie um sie herum. ,, Nun, in meinem ganzen Leben konnte ich noch nie jemandem mein vollstes Vertrauen schenken. Bis ich schließlich dich gefunden habe.", fügte er mit einem sanften Lächeln zu. ,, Für Jemanden, der bei dem Geheimdienst arbeitet, ist das eine große Ehre. ", schmunzelte er nun und erhob sich mit ihr in den Armen. Als sie wieder aufrecht im Feld saßen, öffnete er seine Augen und blickte sie zugleich glücklich und sanft lächelnd an. Schließlich neigte er seinen Kopf etwas und gab ihr einen zärtlichen, langen Kuss auf den Hals, bei dem man die ganze Leidenschaft empfinden konnte, die Sergej in diesem Moment zeigte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Fr Mai 24, 2013 7:41 pm
Sophy lehnte ebenfalls ihren Kopf gegen Sergej's Schulter. "Bei mir gilt beinahe das Gleiche. Du und mein Bruder sind die einzigen, die über meine nicht gerade tolle Vergangenheit Bescheid wissen. Warum nimmt dein Vater eigentlich so eine Bedrohung an mir wahr?"
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 4:15 pm
Sergej seufzte leise,trotzdem nicht angetan, da sie ihn über seinen Vater befragte. ,, Er befürchtet bloß das Schlimmste. So wie ich ihn kenne, braucht er einfach Zeit, um Jemanden zu akzeptieren. Mach dir aber bitte keine Sorgen mehr darüber. Alles braucht nun mal seine Zeit.", meinte er zum Schluss recht gelassen und blickte dem Sonnenuntergang entgegen.
Nachdem die beiden zurückgekehrt waren, empfing sie Irina recht glücklich, darüber, dass Sergej sich wieder beruhigt hatte. Dimitri gesellte sich auch zu ihnen, doch merkte man ihm an, dass er Sergej etwas mitteilen wollte. ,, Sergej. Ich muss mich für mein Verhalten entschuldigen. Ich habe eingesehen, dass ich viel zu streng mit dir umgehe..", sprach er recht bedauerlich. ,,Ab sofort gewähre ich dir Freiheit in all deinen Entscheidungen. Ich hoffe, ich kann mich auf dich verlassen, dass du kein Chaos in deinem Leben anstellst, mein Sohn. ", klopfte er ihm auf die Schulter und zog ein mildes Lächeln auf. Sergej überraschte seine Entscheidung zwar nicht, aber beeindruckt war er, davon, dass sein Vater seinen eigenen Stolz überwunden hatte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 4:20 pm
Sophy nickte. "Okay. Keine Sorge...ich verstehe schon."
Als sie zurück bei den Eltern waren, begrüßte Sophy die beiden auch erneut. Sie war erfreut, als sie hörte, wie Dimitri sich bei Sergej entschuldigte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 4:56 pm
Nachdem Dimitri mit seinem Sohn gesprochen hatte, verlief der Rest des Tages locker und sogar entspannter als erwartet. Sie unterhielten sich, sahen ein wenig Fern auf ihrem alten Flimmerkasten, der alles noch in schwarz-weiß ausstrahlte, und tranken ein kleines Glas Wein. Über die Nacht sollten sie aber wieder abreisen, da Sergejs Eltern keine Schlafmöglichkeiten für die Beiden übrig hatten. Also machten sich Sergej und Sophy gegen Mitternacht bald schon auf dem Weg.
,, Vielen Dank für euren Besuch!", bedankte sich Irina und umarmte einmal beide. Sie zögerte nicht auch Sophy zu umarmen, denn sie war jetzt auch ein Teil der Familie. Dimitri verabschiedete sich auch und gab Sophy höflich die Hand. ,,Kommt gut an.", fügte er noch hinzu. Daraufhin verließen sie den Wohnblock. Sergej schleppte den Koffer mit sich. Sie hatten keine Eile, denn der Zug nach Moskau sollte erst um 3 Uhr in der Früh ankommen und um 4:30 Uhr abfahren. Also bestanden sie darauf kein Taxi zu nehmen und zu Fuß zu gehen. ,, Ich freue mich schon darauf in Moskau anzukommen. Ich mag Fahrten in der Nacht.", erzählte Sergej mit gelassener Miene. ,, Wie hast du den Besuch gefunden? War doch erheiternd, trotz der Umstände, nicht?", fragte er sie, während sie gingen. Im Moment befand sich keine Seele in der Öffentlichkeit. Kaum ein Wagen fuhr durch die leer gefegten Straßen. Alles schlief scheinbar. Sergej gefiel diese Stille nicht, daher blieb er aufmerksam.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 4:59 pm
Nachdem Sophy sich ebenfalls herzlich von Sergej's Eltern verabschiedet hatte, ging sie wieder ruhig mit Sergej mit. Wieder klingte sie sich an seinem Oberarm ein. Während sie so gingen, blickte sie fast die ganze Zeit über zur Seite, um den Anblick der Natur in der Dunkelheit zu genießen. "Ich hätte um ehrlich zu sein nicht erwartet, dass dein Vater sich so schnell umstellt. Aber es war trotz allem sehr angenehm, ja."
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 5:23 pm
,, Er braucht seine Gedenkzeit, wie jeder Andere auch.", lächelte er. Einige Meter weiter, fuhr nur ein einziger Wagen an ihnen vorbei. Er schien es recht eilig zu haben. Nicht weit von ihnen, auf der gegenüberliegenden Seite der Straße, saß ein Mann mit Hut und Mantel auf einer Bank und zog entspannt an seiner Zigarre. Er vernahm die beiden ins Visier und beobachtete sie, wie ein durstiger Hund. Besonders wandte er seine Aufmerksamkeit auf Sophys Oberweite zu. Sergej bemerkte dies und erwiderte einen warnenden Blick. ,, Der Kerl scheint mir nicht recht zu sein.. Der hat´s auf dich abgesehen.", flüsterte er Sophy zu und wandte dabei seinen Blick von dem Kerl nicht ab, der sich inzwischen einen Schluck aus seiner Flasche holte. Eine Glasflasche. Offensichtlich ein alkoholisches Getränk, wie Sergej feststellte. Schließlich bogen sie um und verschwanden aus dem Blickfeld des eigenartigen Herren.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 5:34 pm
Sophy drückte sich etwas näher an Sergej. Sie gab ihm kurz einen Kuss auf die Wange, als sie aus dem Blickfeld des Mannes waren. "Ich brauche in deiner Gegenwart keine Angst zu haben. Dem sollte ich mir bewusst sein." Sie lächelte ihn an, dennoch erkannte man in ihren Augen, dass auch ihr der Mann unbequeme Gefühle bereitet hatte.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 7:51 pm
Sanftmütig lächelte er sie an, glücklich über das, was sie ihm sagte. Er erwiderte den Kuss voller Zärtlichkeit. ,, Richtig. Ich werde dich nämlich jeder Zeit beschützen, so gut es nur geht.", meinte er daraufhin sanftmütig und zugleich lächelnd. Einige Meter weiter, vernahm Sergej Geräusche, die von hinten auf sie zu kamen. Er drehte seinen Kopf ein Stück zurück und prüfte die Lage. Es war der Mann, den sie eben noch gesehen haben. Er ging auf sie mit schnellen Schritten und einem ungeschickten Gang zu. ,, Pass auf.", flüsterte er Sophy zu. ,, geh schnell hinter mir.", befahl er ihr und drehte sich in die entgegengesetzte Richtung zu. Der Mann starrte Sophy förmlich an, wie ein besessener. Sergej schien dennoch bereit für alles zu sein. ,, Keinen Schritt weiter!", warnte Sergej den Mann, als er kurz vor ihnen stand und anfing mit seiner Flasche nach Sergej auszuholen. ,, Ich habe Sie gewarnt.", fügte Sergej kalt hinzu und packte blitzschnell den Arm des Mannes, als er gerade ausholte, und verrenkte diesen auf dessen Rücken, woraufhin Sergej den Kerl mit voller Wucht gegen die Wand rammte und ihn festnagelte. Der Mann stöhnte auf vor Schmerz, doch der war ziemlich wild darauf seinen Gegner zu schlagen. Der Mann versuchte alles, um sich von Sergejs festnagelnden Griff zu befreien. Schließlich schaffte er es doch und erwischte Sergej im Bauchbereich. Sergej flog beinahe nieder, konnte sich jedoch schnell auffangen. Als er vom Boden aufsah, raste der Kerl schon furios brüllend auf ihn zu. Sofort fing der Mann an auf Sergej gnadenlos einzutreten. Dieser verkrampfte sich schon fast vor schmerz. Plötzlich doch erwischte Sergej das Bein des Mannes und zerrte ihn mit Wucht zu Boden, woraufhin er anfing den Kerl ins Gesicht zu prügeln. Von der Wut zerfressen zog er den Mann in die Höhe und schlug ihn noch einige Male. Der Kampf nahm seinen Lauf, bis Sergej wieder am Boden lag. Doch nun reichte es dem Mann. Sofort begab er sich zu Sophy und näherte er sich ihr bedrohlich. ,, Komm her Schla.mpe!", er fing an nach ihr zu greifen. Doch ehe der Mann sie auch nur anfassen konnte, riss ihn ein Schlag auf die Seite. Nun lag er da, auf der Straße. Aus dem Hinterkopf blutend. Sah man genauer hin, konnte man die Scherben erkennen, die in seinem Kopf steckten. Unzählige blutige Scherben lagen ebenfalls am Boden. Sergej keuchte und wischte sich das Blut von der Stirn. Ganz fest hielt er in der rechten Hand die Glasflasche des Mannes, die er vorhin aus der Hand verloren hatte. An ihren spitzen, abgebrochenen Ecken waren einpaar Blutspritzer. ,, Verdammter Alkoholiker..!", fluchte Sergej und sah mitleidslos auf den Mann herab.
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Thema: Re: Medical Delusion-Der Krieg beginnt... Mo Jun 10, 2013 8:05 pm
Sophy war von der Situation am Anfang schon etwas überwältigt. Sie verstand nicht ganz, dennoch sprang sie instinktiv sofort zur Seite, als der Fremde Sergej angriff. Sie sah eher verstört zu, wollte eingreifen, wusste aber, dass Sergej das nicht wollen würde, da sie sich so selbst in Gefahr bringen konnte. Außerdem schien sie gerade erstarrt. Als würden dicke Baumwurzeln sie am Boden festhalten. Sie selbst kam sich vor wie in einem dieser dramatischen Romanzefilmen, denn sie hielt ihre Hände entsetzt vor den Mund. Als der Mann nach ihr greifen wollte, konnte man einen angedeutenden Schrei von ihr hören, der es aber letztendlich doch nicht richtig aus ihrer Kehle schaffte, denn bevor das passieren konnte, lag der Mann bereits auf dem Boden. Sophy sprang sofort wieder hinter Sergej und sah nun eher verunsichert auf den Mann herab. Sie lugte etwas hinter Sergej's Schulter hervor und hatte sich an ihm festgehalten. "Genau wegen sowas..." Sophy sprach nun zwar mit einer ruhigen, aber doch zittrigen Stimme, "durfte ich schon als Teenager abends zum Beispiel den Müll nicht mehr rausbringen. Um unser Haus herum waren ständig Stalker, darunter natürlich auch Perverslinge, die genau so einen Überfall gewagt hätten."
Zuletzt von Diddy Vicious am Mi Jun 12, 2013 9:54 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet