Devastating Subjugation - Rollenspiel

Jerome peitsche mit seinem dunkelbraunen Schweif. Er strich sich über seine schwarze Schnauze. Sein braunes Fell war etwas verdreckt. Er schloss seine hellblauen Augen und sah dann wieder zu Sophy. Er sah an ihr herab. Ihm gefiel ihr weißes Fell, besonders fiellen ihm ihre 6 Kreise unter ihren Augen auf. Er betrachtete Sophy noch eine Weile.

"Ich fühle mich um ehrlich zu sein scheiße dafür, dass ich Bee kein Geschenk machen konnte. Aber ich wusste nicht wirklich, was ich ihm schenkel sollte. Außerdem ist vor einiger Zeit etwas Peinliches passiert, und ich wollte nicht den Eindruck machen, als wäre ich in ihn verliebt..." Sophy hielt wieder ihre eigenen Hände zusammen. Dann blickte sie zu Jerome auf. Sie bemerkte seinen Blick. Leicht legte sie den Kopf schief. "Stimmt was nicht?"

"Nein, es passt alles. Aber was ist passiert?", fragte er und lehnte sich zurück.

Sophy wurde wieder rot, als sie daran denken musste. "Er...er hat mich eigentlich...nur umarmt." Nervös und beschämt zugleich strich sie sich mit einer Hand über den anderen Oberarm.

"Ist doch ned schlimm.", sagte Jerome nur. "Solange es nicht mehr is."

"Hmm..." Sophy senkte wieder leicht den Kopf. "Er wollte mir nicht mal was von Sam erzählen...ich habe ihn gefragt was passiert ist." Sie hob den Kopf nicht, sprach nur eher frustriert weiter. "In der Nacht bevor waren wir heimlich hier am See. Ich kam zu Bee und er musste ja natürlich mit einem Gewehr, das er gefunden hat, irgendwo in den Wald schießen. Dann ist er wo hingelaufen und als ich ihn gefunden habe, saß er an einem Baum und hielt sich den Bauch. Und er wollte mir nicht erzählen was passiert ist. Am Tag danach bin ich ihm etwas hinterhergelaufen. Ich bin es satt dass man mich wie ein kleines Kind behandelt, das nichts von solchen Ereignissen wissen darf!", rief sie dann etwas auf. "Aber er wollte mir es trotzdem nicht sagen.", sprach sie dann wieder ruhiger. "Dann hat er mich umarmt und ist einfach gegangen..und irgendwann später, als ich mit Ricardo...also..einem Pferd beim See war, waren sie zufällig auch da und wollten sich gerade küssen...und Bee hat mir nichts von irgendwas gesagt..."

"Du solltest Bee doch kennen. Er ist nicht sehr offen mit seinen Gefühlen. Ist natürlich auch nicht gerade die beste Eigenschaft aber ja... Es hört sich gerade aber irgendwie so an als würdest du dir voll die Sorgen um ihn machen. Wie seine Mutter.", lachte Jerome.

"Irgendwie sind in letzter Zeit alle seltsam zu mir...Theresa verhält sich wie eine Verräterin, Bee ist noch verschlossener als sonst, und Thomas ging letztes Mal einfach weg. Irgendwas hat er mich gefragt, dann hat er sich gar nicht mehr mit mir beschäftigt..." Sophy merkte selbst noch gar nicht richtig, wie sehr es sie eigentlich bedrückte, dass alle sie behandelten, als hätte sie etwas verbrochen. "Irgendwie sucht jeder jetzt entweder Abstand von mir, oder verarscht mich. Ich frage mich, ob Chloe auch noch wie Theresa wird..."

"Hört sich nicht gut an. Vielleicht sind sie auch einfach nur verliebt.", meinte Jerome und sah vom Busch hervor.

"Heißt Liebe, dass man seine Freunde vernachlässigt?", Sophy hob bei dieser Frage den Kopf und blickte Jerome eher verzweifelt an.

"Ja klar. Man hat ja dann nurmehr Kopf für denjenigen. Alles andere is eigentlich egal.", sagte Jerome und sah sie lächelnd an.

~Wow...Liebe ist eine richtige Bitch.~, dachte Sophy. Weiterhin blickte sie Jerome an. Sie wollte aber vom Thema abkommen. "Hmm...was hörst du denn so für Musik?"

"Themenwechsel? Okay, also ich höre gerne Country. Und du?", fragte er und sah sie immernoch an.

"Eigentlich fast alles. Außer Pop, Rap, Schlager, Volksmusik und so ein Zeugs hör ich fast alles. Aber besonders EBM, Industrial, alter Trance, Aggrotech, Alternative Rock, Grunge, Punk Rock und ja...zu viel um es aufzuzählen. Ich...ich kann Industrial Dance aber..aber das ist jetzt nicht so wichtig."

Jerome lachte. "Echt viel."

Sophy seufzte. "Das war eines meiner Lieblingskleider. Und jetzt ist es kaputt." Sie betrachtete den Träger, den Jerome vorhin noch wieder zusammengeknotet hatte.

"Hmm. Blöd gelaufen.", sagte Jerome, aber mit Gefühl und mit Verständniss. Er sah zu ihr auf. Dann sah er auf seine Uhr. Es war 23:36 Uhr.

"Meinst du, wir sollten zurückgehen?" Sophy wunderte sich eigentlich, warum Jerome immer noch nicht betrunken wirkte, obwohl er fast seine Flasche leer hatte.

"Ja. Wir sollten auch mal ins Bett. Schließlich beginnt in ein paar Stunden wieder die Schule.", meinte er und stand etwas wackeln auf. Er ging zu Nick, Mike, Bee und den Mädls. "Wir sollten langsam gehen, oder?", sagte er zu ihnen. Nick nickte. "Ja. M-morgen is Sch-sch-schule, da m-m-müssen w-wir schon hin.", murmelte er dahin und hielt sich an Malen fest.

Sophy blieb etwas weiter weg stehen. Sie wollte Nick, Bee und den anderen nicht zu nahe kommen. Jerome winkte sie nur leicht mit einem kleinlauten "Ciao..." hinterher.

"Na dann los, Tanzbär.", meinte Malen und nahm ihre Sachen. Bee half mit aufzuräumen, doch Sam kam zu ihm und nahm ihm die Flasche aus der Hand. "Es ist immernoch dein Geburtstag. Du fässt das hier ganz sicher nicht mehr an.", sagte sie. Bee sah sie schnaufend an. Er nickte schließlich. Als alle ihre Sachen zusammen hatten gingen sie dann in einer großen Gruppe zurück zum Internat. Nick, Mike und Bee verabschiedeten sich noch von den Jungs und einem Mädchen das noch mit von der Patie war. Bee umamte Jerome. "Cool. Das du da warst, alter Kumpel.", sagte er und schlug mit Jerome in die Hände. "Kein Problem, Digger.",sagte Jerome lachend.
Bee nickte und ging dann mit Nick, Mike, Malen, Jaquline und Sam in deren Zimmer zurück, davor verabschiedeten sie sich noch von Sophy und co.

Sophy gab kaum einen Ton von sich. Selbst bei der Verabschiedung nuschelte sie nur leise etwas. Sie blickte zu Bee herüber. Dann dachte sie an Thomas. Und an Theresa. ~Ich habe das Gefühl, dass mich auf einen Schlag alle meine Freunde verlassen...~ Anschließend schoss ihr Jerome durch den Kopf. ~Komischer Typ...Ich komme mir verarscht vor.~

Als schließlich auch Bee und seine Zimmerkollegen mitsamt Sam in deren Zimmer verschwanden, brachte Sophy immer noch keine Silbe über die Lippen. Es war für sie wie ein kleiner Stich ins Herz, als sie sah, dass Thomas nicht auf sie wartete. ~Ansonsten hat er mich gleich immer gefragt, wie es so war oder ob was passiert ist, wenn ich länger weg war. Er hat doch sonst immer hier vor der Tür gewartet. Er war ein bisschen wie Sotari für mich...~ Bei der Erinnerung an ihre Familie bekam sie wieder Heimweh. ~Ich will nach Hause...nach Finnland. Zu der schönen Holzhütte am See etwas abgelegen von Helsinki. Oder nach Tampere.~ Sophy senkte den Blick und hockte sich in ihrem Zimmer schließlich nur noch auf ihr Bett, zog sich das Kleid aus und betrachtete es noch mal kurz dort, wo es gerissen war. ~Ich hebe es trotzdem auf...für einen Schneider oder so.~ Kurz schnaufte sie und zog sich noch komplett aus, ging ins Bad, putzte sich die Zähne und betrieb Katzenwäsche. Dann zog sie sich noch ein kleines Spaghettiträger-Top an und einen frischen Slip, bevor sie sich schlafen legte.

Bee hatte seinen Arm um Sam gelegt. Sie legte ihren Kopf an seine Brust. Sie konnte seinen Herzschlag hören. Bee sah zu seinem Bett hinauf. Sam folgte seinem Blick. "Da rauf?", fragte sie und legte ihre Hand auf die Holzleiter. "Ja. Aber pass auf das du dir nicht den Kopf anhaust.", sagte er noch und sah sie an. "Okay.", sagte sie und stieg die Leiter hinauf. Sie legte sich ins Bett, dabei knarrte der Bett etwas. Bee folgte ihr dicht und setzte sich neben sie hin. Es war dafür breit genug. Nick sah ihnen zu. Malen lehnte sich an seiner Schulter an und flüsterte: "Na los. Legen wir uns auch hin." Sie grinste und ging zu Nick's Bett. Sie setzte sich und sah Nick an. Nick ging zu ihr und kniete sich auf ihre Höhe und küsste sie. Sie legte sich zurück und Nick auf sie drauf. Mike lag schon mit Jaquline in seinem Bett und küsste sie ebenfalls. Bee legte sich zurück. Sam sah ihn an. Sie strich sanft auf Bee's Bauch herum. Sie sahen sich an. Sam legte sich neben ihn hin und legte ihren Kopf auf seine Brust. Das Licht ging aus.Nick legte sich neben Malen. "Ich liebe Dich!", konnte man Bee nur flüstern hören.

Sophy wachte wieder viel zu früh auf. Sie hatte ohnehin auch wieder schlecht geschlafen. Es war 4 Uhr 21. Schließlich richtete Sophy sich auf, allerdings zog sie sich auch nicht um. Sie ließ einfach ihr Top und ihren Slip so an. Wieder schlich sie sich langsam, leise und vorsichtig aus dem Zimmer. Behutsam ein paar Treppen runter, wieder in die Küche. Sie drehte das Licht aber mal nicht auf. Den Minikühlschrank öffnete sie ebenfalls leise. Sophy wusste nicht selbst, warum sie in diesem Moment so extrem leise sein wollte, aber irgendwie fühlte es sich für sie wieder so an, als würde jemand sie beobachten. Und sobald sie auch nur den leisesten Ton verursachen würde, würde dieser Jemand sie im negativen Sinne überraschen. Sie nahm dieses Mal keinen Kakao, sondern einfach Milch aus dem Kühlschrank. Die Packung war ohnehin fast leer, also schloss sie den Kühlschrank auch wieder. Nachdem sie sich die Milch in ein Glas geschenkt hatte, wollte sie davon trinken. Jedoch spuckte sie die Milch sofort wieder aus und sah die Packung mit angeekeltem Gesicht an. Das Ablaufdatum war seit 3 Tagen überschritten. Nun war Sophy der Lärm ziemlich egal. Sie hielt ihren Kopf unter den Wasserhahn, drehte das Wasser auf und ließ es direkt in ihren Mund laufen, um so gut wie möglich den ekelhaften Geschmack der sauren Milch auszuspülen.

Sam wachte öfters auf und sah zu Bee. Sie schlief nach einer Zeit wieder ein. Sie legte ihre Hand auf seinen Bauch.